Ich bin Sascha Malina Hoffmann (they/them)
 Ich mache Theater und Performances als Regiesseur_in, Performer_in und Dramaturg_in.

Eine große Rolle spielt dabei oft der Sound. Ich interessiere mich für Lebensrealitäten und Gegenrealitäten und  digitale, topographische und andere mehr-direktionale Dramaturgien. Das heißt offenere Erzählräume, in denen sich Spieler-, Tänzer-, Techniker_innen und das Publikum bewegen und begegnen. Gerne benutze ich dafür die Erzählmöglichkeiten verschiedener Strategien des Sounddesigns (360 Grad Sound, mehr Chanel Kopfhörersysteme; Livesampling und -musik; sowie Audiodeskription).

Inhaltlich beschäftige ich mich in den letzten Jahren immer wieder mit dem Thema Gewalt und damit, wie diese sich in Orte, Sprachen, Gegenstände und Körper einschreibt, sowie mit Fragen nach Widerständigkeit.  

In meiner letzten Regiearbeit BUTCHPOSITION am Staatstheater Darmstadt (September 2024) habe ich mich dafür beispielsweise mit Communityarchiven, Erzählungen und Erinnerungen von queeren Personen auseinandergesetzt. Im Zentrum der Arbeit standen insbesondere trans maskuline, nicht-binäre und 
Butch-identifizierte Menschen, sowie deren Sprechen und Schreiben über die eignene Identität und Lebensrealität. 
Meine  Abschlussarbeit OFF WAVES, eine Live-Radioshow über das Leben und Überleben auf und unter den Wellen, von und mit Dara Lalo, kairo fumilayo edward, Nadège Meta Kanku, mir, Sindi Zeneli und Seongji Jang war 2024 auf dem Körperstudio Junge Regie zu sehen, und wurde von der Jury auf die Shortlist der gezeigten Stücke gesetzt. 
Die im Studium entstandenen Projekte BARAYE (AT) und S.A.D. – Secretly A Dinosaur wurden zu verschiedenen Festivals eingeladen, unter anderem dem PLUG&PLAY Festival für junge Regie am Staatstheater Mainz und dem PAD-Festival (Performing Arts & Digitalität). 

Ich kommt aus dem Ruhrgebiet und habe Sozialwissenschaften (Ruhr-Universität-Bochum) und Regie (Otto Falckenberg Schule, München) studiert. Neben dem Studium war ich außerdem Teil des HABIBI KIOSK Teams der Münchner Kammerspiele. Einen Raum der sich dem aktiven Dialog mit der Stadtgesellschaft verschrieben hat. Ich setze mich mit der Performativität von Gender und der Darstellung insbesondere queerer Lebensrealitäten in den Medien auseinander und spreche zu diesen Themen auch öffentlich, übernehme Beratungsfunktionen für Kolleg_innen (sensetivity reading, outside eye, u.ä.) und gebe Workshops für verschiedene Zielgruppen.

Ich habe Lust auf neue Formen und andere Orte, ich liebe respektvolle Zusammenarbeit und Spaß und Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit im gemeinsamen Arbeiten und auf der Bühne. Für Fragen oder Anfragen,
Melde dich gerne bei mir!